Adiro

Sonntag, 16. April 2017

Diskussionen um das neue Buch "Beißreflexe" von Patsy l'Amour laLove

Morgen Männer,

vor kurzem erschien ja das Buch "Beißreflexe" von Polittunte Patsy l'Amour laLove, in dem sie sich kritisch mit queerem Aktivismus und Sprechverboten auseinandersetzt. Die Reaktionen aus der Szene waren vielfältig, es gab nicht nur Unterstützung und Applaus, sondern auch Beschimpfungen, Aufrufe zum Boykott und Unverständnis. Die wichtigsten Fragen des Buches lauten wohl:
- Wie geht die Community miteinander um (innerhalb und außerhalb)?
- Gibt es die Community überhaupt noch?
- Ist sie noch hilfreich oder eher schädlich, Menschen auf dem Weg zu einem freien und glücklichen miteinander zu begleiten?

Im Buch geht es um die Sprechberechtigung von Menschen zu bestimmten Themen. Darf ein "nicht Betroffener" sich in Diskussionen äußern, wenn er nicht zur Gruppe gehört, um die es gerade geht? Ich glaube, dass jeder und jede das Recht hat, seine Meinung zu einem Thema zu äußern, auch als "nicht Betroffener".
Patsy thematisiert auch die (Macht)strukturen in der Community. Welche Gruppe hat in welchem Gremium Einfluss, wer bekommt Posten und Pöstchen, an wen werden Gelder oder Aufträge vergeben und wem steht die Deutungshoheit bei bestimmten Themen zu?

Ich sage: Interessantes Buch mit spannenden Fragen, die natürlich nicht nur auf Gegenliebe stoßen, aber gestellt werden müssen und dürfen!

Hier der Link zur Meldung und zum Buch:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=28655
https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896562533/queerde-21

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