Adiro

Samstag, 1. April 2017

Gilbert Baker ist gestorben, der Erfinder der Rainbow-Flag

Hallo Männer,

mit nur 65 Jahren ist der Erfinder der Regenbogenflagge, Gilbert Baker, am Donnerstag in New York gestorben. Baker war Designer und Künstler tätig und engagierte sich nach einer Begegnung mit Harvey Milk für die LGBTIQ-Community. Mit seinem Entwurf der Regenbogenflagge wollte Baker einen Gegenpol zum "Rosa Winkel", der zwar auch ein Erkennungssymbol der Szene war, aber eher für Stigmatisation und Unterdrückung stand. Für Baker zeigte die von ihm entworfene Flagge vor allem die Buntheit und Vielfalt Homosexueller.
Bakers Flagge hatte ursprünglich acht Farben, Pink und Indigoblau verschwanden wenig später und die heute bekannte Flagge mit sechs Farben steht seither für die Community.



Ich sag mal: Danke Gilbert Baker für dieses wunderbare Symbol!

Hier der Link zur Meldung:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=28553


Donnerstag, 30. März 2017

Das erwartete Ergebnis beim Koalitionsgipfel zur Ehe für Alle

Morgen ihr Lieben,

da hat es auch nichts genützt, dass unsere Politiker bis etwa 2.30 Uhr am Morgen getagt haben. CDU/CSU blockieren weiter die Gleichstellung. Dass das Thema Ehe für Alle überhaupt auf der Agenda stand, war durchschaubare Wahlkampftaktik der SPD und der Rücken der LGBTIQ-Community diente als Schlachtfeld.
Merkel, Seehofer und alle, die da am Tisch saßen, sollten sich schämen, dass sie die Gleichstellung blockieren oder für ihre Zwecke nutzen.

Ich sag mal: Die Menschen sind in der Politik schon längst egal, es geht um Posten und Macht, nichts weiter! 

Hier der Link zur Meldung:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=28537

Mittwoch, 29. März 2017

Ehe für Alle beim Koalitionsgipfel am 29.03.2017 = Stillstand!

Hallo Freunde und Freundinnen,

heute ist ja der Koalitionsgipfel und die SPD wollte die Ehe für Alle ansprechen. Dass die CDU/CSU endlich ihre Abwehrhaltung aufgibt, können wir getrost vergessen. Fraktionschef Kauder hat bei einer Pressekonferenz bereits deutlich gemacht, dass die Ehre für Alle mit CDU/CSU nicht zu machen ist.
Es liegt tatsächlich die Vermutung nahe, dass die SPD das Thema für ihren Wahlkampf nutzen will. Warum sonst sollte sie das Thema gerade jetzt in den politischen Ring werfen? Sie hätte das Thema schon längst durchbringen können (Antrag + Abstimmung ohne Koalitionszwang = Ehe für Alle). Dadurch hätte sie allerdings die GroKo aufgekündigt, was sie wiederum ihre Posten gekostet hätte. Leider geht es vielen Politikern heute ja nur noch um den Erhalt ihrer Position und nicht mehr um die Menschen. Dieses Geschacher um Posten auf Kosten queerer Themen finde ich widerlich. Inzwischen bin ich tatsächlich der Meinung, dass die einzige Partei, die meine queeren Interessen noch mit Nachdruck vertritt, DIE LINKE ist!

Ich sag mal: Wer vom Koalitionsgipfel die Öffnung der Ehe erwartet, glaubt vermutlich auch noch an den Osterhasen ;-)!

Hier der Link zur Meldung:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=28530

Montag, 27. März 2017

Elternproteste gegen homosexuellen Erzieher in Berliner Kita

Morgen Männer,

es ist wirklich erschreckend, dass es sowas noch gibt. Da wird ein Erzieher eingestellt und als die Eltern erfahren, dass er homosexuelle ist, protestieren manche aus "Angst um ihre Kinder" gegen die Anstellung. Damit unterstellen sie dem Erzieher von vorn herein unlautere Absichten und machen ihn durch ihre Vorurteile zu einem Menschen, der ja nichts anderes im Sinn hat, als die Kinder falsch zu berühren oder ihnen noch viel schlimmeres anzutun.
Die Reaktion der Kita-Leitung und Geschäftsführung war angemessen, als sie sich nicht vom Erzieher, sondern von den Eltern trennte. Diskriminierung hat keinen Platz und wer Teil der Gesellschaft ist (egal, ob man Moslem, Christ, Jude oder sonstwie religiös ist) hat die geltenden Grund- und Menschenrechte zu achten.

Ich sag mal: Danke an die Kita-Leitung und Geschäftsführung in Reinickendorf!

Hier der Link zur Meldung:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kampf-um-toleranz-in-kita-in-berlin-eltern-protestieren-gegen-schwulen-erzieher/19572356.html

Sonntag, 26. März 2017

Die AfD sieht sich als Opfer von Diskriminierung

Guten Morgen, ihr Lieben,

letztens gab es im Berliner Abgeordnetenhaus eine Debatte zur Rehabilitierung und Entschädigung Homosexueller, die nach 1945 aufgrund des §175 verurteilt wurden.
Diese Debatte wurde vom AfDler Frank-Christian Hansel (ehemals SPD) dazu genutzt, gegen den Islam und auch die homosexuelle Community ins Feld zu ziehen.
Dabei war er allerdings wohl nicht in der Lage, eigene Gedanken zu entwickeln, sondern las zum größten Teil aus den Antworten seiner Partei ab, die dem LSVD letztes Jahr vor der Abgeordnetenhauswahl im Rahmen der Wahlprüfsteine übermittelt wurden.
Mehr als durchschaubar war auch der Versuch von Hansel, die AfD als Opfer von Diskriminierungen darzustellen.
Die AfD sollte für alle Menschen mit Verstand unwählbar bleiben, denn sie ist homophob sowie islam- und ausländerfeindlich. Sie bietet keinerlei Lösungen für vorhandene Probleme an (NEIN, der Austritt aus der EU, der Rauswurf sämtlicher Flüchtlinge und Muslime oder ein Moschee-Verbot werden die Probleme nicht lösen), sondern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ängste der Menschen auszunutzen und Stimmung zu machen.

Ich sag mal: Bei Wahlen Finger weg von dieser Partei!

Hier der Link zur Meldung:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=28506