Liebe Leserschaft,
dass Homosexualität für viele Staaten in Afrika ein Problem darstellt, ist ja hinlänglich bekannt. Jetzt wurde zu Wochenbeginn auch im Tschad ein Gesetz mit 111 Ja-Stimmen, nur einer Nein-Stimme und vier Enthaltungen verabschiedet, nach dem Homosexuellen eine Geld- oder Bewährungsstrafe bei sexuellen Handlungen droht. Damit gilt Homosexualität jetzt in 36 von 55 afrikanischen Staaten als kriminell.
Als Grund für die neue Gesetzgebung wird vom ehemaligen Regierungschef Delwa Kassire Coumakoye auch angeführt, dass Homosexualität in allen Religionen verurteilt würde und natürlich auch nicht zur Kultur Afrikas gehöre. Der kleinen LBTI-Community im Tschad bleibt damit nur ein Leben im Verborgenen.
Hier der Link zur Meldung:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=27817
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