Moin Leute,
das ist ja mal wieder typisch CSU, da dürfen die Vertreterinnen der "Demo für Alle" bei Kultusminister Spaenle für ihre kruden Ideen werben und kurz darauf wird eine eigentlich schon fertig ausgearbeitete Richtlinie zur Sexualerziehung an bayerischen Schulen in eine Schublade gesperrt und NICHT in Kraft gesetzt.
Jetzt wollten Vertreter vom "Bündnis Vielfalt statt Einfalt - München" dem Minister 900 Unterschriften überreichen, die die Inkraftsetzung der unveränderten Richtlinien fordern. Angeblich hat Spaenle keine Zeit für ein Treffen.
Mal abgesehen davon, dass ein solches Treffen lediglich ein paar Minuten dauern würde, bleibt ein mehr als fader Beigeschmack von Klientelpolitik. Die nicht vorhandene Neutralität des Ministers ist ein Skandal. Spaenle lässt sich von den erzkonservativen, religiös verblendeten Gegnern einer vernünftigen Sexualaufklärung hofieren und weigert sich, Richtlinien zu veröffentlichen und damit Lehrern und Lehrerinnen sowie Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, über ein wichtiges Thema offen zu diskutieren.
Hier ein Artikel zum Thema:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=27705
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